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Shred's Blog2024-01-06T09:01:07ZSpecial: Festplatten richtig löschen
https://shred.zone/cilla/page/254/special-festplatten-richtig-loeschen.html
<p><span class="ci-image float-right"><img src="/cilla/page/254/thumb/harddisk.jpg" srcset="/cilla/page/254/thumb-2x/harddisk.jpg 2x,/cilla/page/254/thumb-3x/harddisk.jpg 3x,/cilla/page/254/thumb-4x/harddisk.jpg 4x" class="rounded img-fluid" alt="" /></span> Tagebücher und private Fotos, persönliche E-Mails, Bankverbindungen und Kreditkartennummern, Passwörter… Oft sind wir uns gar nicht bewusst, was für persönliche und geheime Informationen unsere Festplatten gespeichert haben. Nehmen wir uns nur mal als Beispiel das Cookie, durch das wir uns nicht mehr im Onlineshop anzumelden brauchen, oder all die Passwörter, die der Passwort-Manager des Browsers bequemerweise für uns gespeichert hat.</p>
<p>So gibt es immer wieder Aufsehen erregende Berichte über Computer oder Festplatten mit höchst vertraulichem Inhalt, welche gebraucht verkauft wurden, ohne vorher ausreichend gelöscht worden zu sein. Ein anderes, <a href="/cilla/named/lsr.html?heise.de" class="lsr" rel="nofollow">etwas amüsanteres Beispiel</a> stammt von dem Käufer eines gebrauchten Notebooks, welches sich als defekt herausstellte. Da der Verkäufer nicht bereit war, das Geld zurückzugeben, veröffentlichte der Betrogene aus Rache allerlei private und delikate Details, die er auf der Festplatte des Notebooks vorfand.</p>
<p>Trotzdem kann es vorkommen, dass man Festplatten in fremde Hände gibt, weil man sie verkaufen, zurückgeben oder entsorgen möchte. Wie löscht man dann alle vertraulichen Daten sicher und zuverlässig?</p>
<h2 id="ein-paar-wichtige-worte-vorweg">Ein paar wichtige Worte vorweg!</h2>
<p>Dieser Artikel bezieht sich auf Linux-Systeme und richtet sich hauptsächlich an Privatpersonen. Nicht etwa, weil ihre Daten weniger schützenswert wären, sondern weil der Gesetzgeber bei gewerblich genutzten Festplatten mit personenbezogenen Daten eine fachgerechte und dokumentierte Löschung der Daten erwartet.</p>
<p>In diesem Artikel beschreibe ich außerdem, wie Daten sicher und zuverlässig gelöscht werden. Mit nur einer Fehleingabe können in Sekundenschnelle auch Daten vernichtet werden, die eigentlich nicht gelöscht werden sollten. Man sollte deshalb genau darauf achten, ob das Festplatten-Device wirklich das gewünschte ist, und sich das Kommando lieber einmal mehr anschauen, bevor man die Eingabetaste drückt. Wichtige Daten, die nicht gelöscht werden sollen, sollten stets auf einem aktuellen Backup gesichert sein.</p>
<p>Im folgenden Text wird die zu löschende Festplatte beispielhaft unter <code>/dev/sdX</code> angesprochen. Man sollte mit <code>hdparm -I /dev/sdX</code> vorab prüfen, ob es sich tatsächlich um das zu löschende Festplattenmodell handelt.</p>2020-09-05T20:40:00ZFedora: SSD kurz und schmerzlos
https://shred.zone/cilla/page/372/fedora-ssd-kurz-und-schmerzlos.html
<p><span class="ci-image float-right"><img src="/cilla/page/372/thumb/ssd.jpg" srcset="/cilla/page/372/thumb-2x/ssd.jpg 2x,/cilla/page/372/thumb-3x/ssd.jpg 3x,/cilla/page/372/thumb-4x/ssd.jpg 4x" class="rounded img-fluid" alt="" /></span> Es gibt schon viele Artikel, wie man SSD-Festplatten richtig in Linux einbindet. Aber entweder sind sie veraltet, unvollständig oder recht lange. Also, hier eine tl;dr-Fassung – SSD mit Fedora, kurz und schmerzlos.</p>
<h2 id="trimming">Trimming</h2>
<p>Wenn die SSD trimming kann (was mittlerweile bei ziemlich allen SSDs auf dem Markt der Fall ist), sollte es natürlich auch verwendet werden. Dadurch ermöglicht man <em>wear levelling</em>, gibt also der SSD die Möglichkeit, den Verschleiß der Speicherzellen zu verteilen.</p>
<p>Seit Fedora 33 ist Trimming bereits standardmäßig aktiviert. Hier braucht man sich keine weiteren Gedanken mehr zu machen.</p>
<p>Bei älteren Fedora-Versionen muss man den Trim-Timer einmalig manuell aktivieren:</p>
<pre class="prettyprint"><code class="language-bash">sudo systemctl enable fstrim.timer
</code></pre>
<p>Die Dateisysteme werden dann wöchentlich gesäubert.</p>
<p>Das Trimming kann mit dem Kommando <code>fstrim</code> auch jederzeit von Hand erfolgen:</p>
<pre class="prettyprint"><code class="language-bash">sudo fstrim -v /
sudo fstrim -v /home
</code></pre>
<h2 id="swappiness">Swappiness</h2>
<p>SSDs können beliebig oft und schnell gelesen werden, verschleißen aber bei Schreibzugriffen. Swapping auf eine SSD-Partition ist zwar möglich, aber der Lebensdauer nicht sehr zuträglich. Folgende Zeilen in der <code>/etc/sysctl.conf</code> reduzieren das Auslagern auf die Swap-Partition auf ein Minimum.</p>
<pre class="prettyprint"><code>vm.swappiness=1
vm.vfs_cache_pressure=50
</code></pre>
<p>Bei den günstigen Preisen selbst für üppige RAM-Ausstattung wäre es bei Desktop-Rechnern eine Überlegung wert, ob man eine Swap-Partition überhaupt noch benötigt. Nachträglich kann sie durch Auskommentieren der entsprechenden Zeile in der <code>/etc/fstab</code> deaktiviert werden.</p>2020-09-02T16:12:37ZKompakt und leise
https://shred.zone/cilla/page/433/kompakt-und-leise.html
<p><span class="ci-image float-right"><a href="/cilla/page/433/a300.jpg" data-fancybox="ipg-0afb8c76" data-caption="ASRock DeskMini A300"><img src="/cilla/page/433/thumb/a300.jpg" srcset="/cilla/page/433/thumb-2x/a300.jpg 2x,/cilla/page/433/thumb-3x/a300.jpg 3x,/cilla/page/433/thumb-4x/a300.jpg 4x" class="rounded img-fluid" alt="ASRock DeskMini A300" /></a></span> Kompakt, schnell und leise ist eine Herausforderung beim Selbstbau eines PCs. Meistens bekommt man nur zwei dieser Eigenschaften auf Kosten der dritten. Ich habe mich trotzdem an einen Versuch gewagt.</p>
<p>Das Ergebnis ist:</p>
<ul>
<li>Gehäuse und Mainboard: Das <strong>ASRock DeskMini A300</strong> ist ein Barebone, das kaum größer ist als ein ATX-Netzteil. Trotzdem hat es genug Platz für einen Prozessor mit AM4-Sockel und einer Verlustleistung von bis zu 65 Watt. Dazu passen zwei 2,5-Zoll-Festplatten und zwei M.2-SSDs hinein. WLAN gibt es optional dazu. Versorgt wird das Gerät mit einem externen 300W-Notebook-Netzteil.</li>
<li>Kühlung: Ich verzichtete auf den beigelegten Kühlkörper und baute ein <strong>Noctua NH-L9a-AM4</strong> ein. Die Lüfter- und Kühlkörper-Lösung ist wie für dieses Gehäuse gemacht. Der Lüfter ist enorm leise. Selbst unter Last ist nur ein leises Rauschen zu hören, das überhaupt nicht stört.</li>
<li>CPU: Hier setzte ich auf einen <strong>AMD Ryzen 5 2400G</strong>, welcher sich bereits <a href="/cilla/page/414/fedora-28-auf-einem-ryzen-5.html">in meinem PC</a> unter Linux bewährt hat. Mit 65 Watt TDP passt er in das Gehäuse und bietet mehr aus ausreichend Leistung für Office-Anwendungen, Video-Streaming und einfache Games.</li>
<li>RAM: <strong>8 GB DDR4-2400 SO-DIMM</strong> als Kit mit 2x 4 GB. Für den gedachten Anwendungszweck reicht das. Bei einer Bestückung beider Slots mit Dual Rank-Modulen ist bei 2400 MHz Schluss, so dass der Kauf höher getakteter Speicherriegel nur Geld verschwendet hätte.</li>
<li>SSD: Als Festspeicher wurde eine vorhandene 2,5-Zoll SATA-SSD weiter verwendet.</li>
</ul>
<p>Das System ließ sich zügig zusammenbauen. Problematisch war lediglich die Montage des Noctua-Kühlers. Dafür muss die vorhandene Halterung samt Bodenplatte entfernt werden. Anschließend wird Wärmeleitpaste auf die CPU aufgetragen, der Kühler daraufgelegt und <em>von unten</em> auf die beigelegte Bodenplatte geschraubt. Es erfordert schon ein wenig Geschick, den Kühlkörper dabei so wenig wie möglich zu bewegen, um die Wärmeleitpaste nicht zu verschmieren. SATA-Festplatten werden mit einem Spezialkabel mit dem Mainboard verbunden. Auch hier war es ein wenig Fummelei, den Spezialstecker auf das Mainboard zu stecken.</p>
<p>Bei einem ersten Test bootete ein Fedora 29-Livesystem auf der Maschine. Nachdem ich aber das BIOS auf die aktuelle Version 3.40 aktualisiert hatte, verweigerte das Livesystem selbst im Kompatibilitätsmodus den Dienst. Erst Fedora 30 (welches derzeit noch im Beta-Stadium ist) bootete problemlos und ließ sich ebenso leicht installieren.</p>
<p>Das System arbeitet unter Fedora 30 einwandfrei und stabil, selbst mit zwei angeschlossenen Monitoren. Beeindruckt hat mich vor allem der ruhige, nahezu lautlose Betrieb, der trotz dieser kompakten Abmessungen möglich ist. Darüber hinaus lässt sich ein solches System für einen verhältnismäßig günstigen Preis zusammenbauen. Es eignet sich bestens als kompakter Schreibtischrechner oder anspruchsvoller HTPC.</p>2019-04-06T12:58:40ZGoogle Earth Pro auf Fedora installieren
https://shred.zone/cilla/page/424/google-earth-pro-auf-fedora-installieren.html
<p>In dem Fedorablog, den ich ganz früher mal geschrieben hatte, hatte ich ein regelmäßig wiederkehrendes Thema: Die Installation von Google Earth. Lange Zeit war das echte Handarbeit, obwohl Google ein RPM-Paket bereitstellte.</p>
<p>Seitdem sind viele Jahre vergangen. Mittlerweile stellt Google die ehemals kostenpflichtige Pro-Version von Google Earth <a href="https://www.google.com/intl/de/earth/desktop/" class="exts">zum kostenlosen Download</a> für Linux zur Verfügung. Und auch die Installation ist glücklicherweise kein Problem mehr. Es reicht schon, das RPM-Paket zu installieren:</p>
<pre class="prettyprint"><code class="language-bash">sudo dnf install google-earth-pro-stable-current.x86_64.rpm
</code></pre>
<p>Auf deutschen und österreichischen Systemen¹ muss anschließend noch eine kleine manuelle Änderung vorgenommen werden. Der Grund dafür ist, dass die Google-Server bei der Ortssuche Geokoordinaten mit Dezimalpunkt ausliefern, das System aber das bei uns übliche Dezimalkomma erwartet und die Zahlen deshalb nicht verarbeiten kann. Die virtuelle Erdkugel dreht sich dann immer mitten auf den Atlantik statt auf die gewünschte Markierung.</p>
<p>Eine einfache Lösung ist, die Datei <code>/opt/google/earth/pro/googleearth</code> mit einem Texteditor zu bearbeiten (Root-Rechte erforderlich) und in der letzten Zeile der Datei ein <code>LC_NUMERIC=us_US.UTF-8</code> einzufügen:</p>
<pre class="prettyprint"><code class="language-bash">LD_LIBRARY_PATH=.:$LD_LIBRARY_PATH LC_NUMERIC=us_US.UTF-8 ./googleearth-bin "$@"
</code></pre>
<p>Danach sollte Google Earth Pro problemlos und stabil laufen.</p>
<hr />
<p>¹) Nach meinen Recherchen verwendet ein Linux mit schweizerdeutscher Einstellung den Dezimalpunkt. Die Anpassung ist dann nicht nötig, schadet aber auch nicht.</p>2018-10-12T16:30:00ZFedora 28 auf einem Ryzen 5
https://shred.zone/cilla/page/414/fedora-28-auf-einem-ryzen-5.html
<p><span class="ci-image float-right"><img src="/cilla/page/414/thumb/cavalier.jpg" srcset="/cilla/page/414/thumb-2x/cavalier.jpg 2x,/cilla/page/414/thumb-3x/cavalier.jpg 3x,/cilla/page/414/thumb-4x/cavalier.jpg 4x" class="rounded img-fluid" alt="" /></span> Es wurde Zeit für einen neuen Linux-PC. Und da Intel in letzter Zeit mit Meltdown und mit Sicherheitslücken in der <em>Management Engine</em> keine allzu gute Figur macht, dachte ich mir, es ist wieder an der Zeit, AMD eine Chance zu geben.</p>
<p>Was ich haben möchte, ist ein Arbeitsrechner mit guter Rechenleistung und schnellem Massenspeicher. Die Grafikleistung ist sekundär, da ich nicht spiele. Wichtiger ist mir ein ruhiger Betrieb, was die Reduzierung von Abwärme durch einen Strom sparenden Prozessor beinhaltet.</p>
<p>Für meinen neuen Rechenknecht im Retro-Look entkernte ich ein Cooler Master Cavalier 3-Towergehäuse von 2004, das ich noch hier stehen hatte und einen AMD Athlon 64 mit üppigen 4 GB DDR2-RAM beherbergte. Nach der Renovierung besteht der Rechner jetzt aus:</p>
<ul>
<li>CPU: <strong>AMD Ryzen 5 2400G</strong>. Die eingebaute Vega 11-Grafikeinheit <a href="https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=ryzen5-2400g-vega11" class="exts">bringt bei Benchmark-Tests eine respektable Leistung</a> und reicht für meine Zwecke locker aus. Zudem begnügt sich der Ryzen 5 mit 65 W TDP. Eine für diesen Einsatz eigentlich überdimensionierte AIO-Wasserkühlung sorgt dafür, dass die CPU-Cores auch längere Zeit im 3,9 GHz Turbo-Modus durchhalten, und lässt mir die Option für spätere Overclocking-Experimente.</li>
<li>Mainboard: <strong>Asus Prime X470 Pro</strong>. Für diese Wahl gab es keinen besonderen Grund, außer dass ich in der Vergangenheit mit Asus-Boards gute Erfahrung gemacht habe. Für die Linux-Kompatibilität ist die Nennung des verwendeten Typs aber vielleicht interessant.</li>
<li>SSD: <strong>Samsung 970 Pro, 512 GB, PCIe M.2</strong>. Massenspeicher sind die Komponenten, die im Rechnerleben erfahrungsgemäß als erstes ein Upgrade erfahren, weil sie zu klein oder zu langsam geworden sind. Also lieber gleich schon beim Neukauf klotzen statt kleckern. Das zögert das Upgrade ein wenig hinaus.</li>
<li>RAM: <strong>16 GB DDR4-3000</strong>, als Kit mit 2x 8 GB. Für meine Zwecke reicht das. Der Ryzen 5 unterstützt maximal DDR4-2933, so dass höher getaktete RAMs wenig Sinn machen. Da sollte man lieber mehr Geld für eine möglichst geringe CAS Latency ausgeben.</li>
</ul>
<p>Für Linux gibt es hier gleich mehrere Herausforderungen. Die Vega-Grafikeinheit ist verhältnismäßig neu, dementsprechend neu ist auch der Support im Linux-Kernel. Zudem ist die SSD nicht per SATA, sondern per PCIe angebunden, was ebenfalls - zumindest theoretisch - zu Treiberproblemen führen kann.</p>
<p>Der Versuch, eine Fedora 28-Live CD im Cinnamon-Spin zu starten, funktionierte auch prompt nicht. Das System startet bis zur Anmeldemaske, aber man kommt einfach nicht darüber hinaus. Erst ein Start im minimalen VESA-Modus erlaubte es, eine reduzierte Cinnamon-Oberfläche zu erreichen und den Installer auszuführen.</p>
<p>Zumindest meine Sorge, die PCIe-SSD würde nicht erkannt werden, erwies sich danach als unbegründet. Der Installer erkannte die SSD und richtete problemlos und zügig das Fedora-System darauf ein.</p>
<p>Beim ersten Reboot startete Cinnamon aber weiterhin nur im reduzierten Modus ohne Compositing. Abhilfe brachte, den <code>nomodeset</code> Kernel-Parameter aus den Grub-Einstellungen zu entfernen. Nach einem weiteren Reboot stand dann die volle Grafikleistung zur Verfügung. Vermutlich hat das Live-Image einen zu alten Kernel, so dass das kommende Fedora 29 problemlos installierbar sein wird.</p>
<p>Von den anfänglichen Problemen mit der Grafik abgesehen, läuft das System rund. Netzwerk, Sound, SATA- und USB-Schnittstellen wurden von Linux erkannt und werden voll unterstützt. Selbst unter Last verhält es sich stabil, bisher hatte ich keine Freezes oder unerwarteten Abstürze.</p>
<p>Mein Ziel habe ich damit erreicht. Der neue PC bringt eine ordentliche Leistung und ist trotzdem leise, kühl und sparsam.</p>2018-08-12T10:30:40ZCura mag OpenSCAD nicht mehr
https://shred.zone/cilla/page/410/cura-mag-openscad-nicht-mehr.html
<p>Zumindest vorübergehend. Sobald man versucht, eine aus OpenSCAD exportierte stl-Datei in Cura zu importieren, erscheint die Fehlermeldung "Ungültige Datei".</p>
<p>Der Grund dafür ist, dass Cura auf manchen Plattformen <a href="https://bugzilla.redhat.com/show_bug.cgi?id=1589520" class="exts">momentan Probleme hat</a>, stl-Dateien im ASCII-Format zu lesen. Und OpenSCAD exportiert nur in ASCII-Format.</p>
<p>Als Workaround hilft ein Universal-Taschenmesser für stl-Dateien namens <em>admesh</em>. Neben etlichen anderen Transformationsmöglichkeiten konvertiert es eine ASCII-stl-Datei ins Binärformat:</p>
<pre class="prettyprint"><code class="language-bash">admesh -b example-bin.stl example-ascii.stl
</code></pre>
<p>Diese lässt sich dann in Cura problemlos öffnen.</p>
<p><em>admesh</em> ist im Fedora Repository verfügbar und kann (auf Wunsch inklusive einer GUI) einfach per dnf installiert werden:</p>
<pre class="prettyprint"><code class="language-bash">sudo dnf install admesh admeshgui
</code></pre>2018-08-04T09:26:11ZAlter USB-Scanner mag keinen Strom sparen
https://shred.zone/cilla/page/386/alter-usb-scanner-mag-keinen-strom-sparen.html
<p>Wieder einmal hatte ich Probleme mit meinem altgedienten Canon LiDE 20-Scanner. Diesmal wurde er zwar per USB erkannt, aber wenn ich etwas scannen wollte, erhielt ich nur Fehlermeldungen oder schwarze Seiten.</p>
<p>Der Grund liegt in den USB-Stromsparmaßnahmen moderner Linux-Kernel. Alte USB-Geräte haben ihre Probleme damit, einfach zwischendurch den Saft abgedreht zu bekommen.</p>
<p>Zum Glück kann man es bei Fedora leicht ausschalten:</p>
<pre class="prettyprint"><code class="language-sh">echo -1 >/sys/module/usbcore/parameters/autosuspend
</code></pre>
<p>Der <em>USB auto suspend</em> ist dann für alle USB-Geräte abgeschaltet, die von jetzt an angeschlossen werden, also sollte man seinen Scanner erst <em>danach</em> einstecken. Beim nächsten Reboot ist der Effekt auch schon wieder vorbei.</p>2015-10-18T16:33:34ZArduino auf Fedora 15 einrichten
https://shred.zone/cilla/page/344/arduino-auf-fedora-15-einrichten.html
<p><span class="ci-image float-right"><a href="/cilla/page/344/ArduinoUno_r2_front.jpg" data-fancybox="ipg-d8ae3991" data-caption=""><img src="/cilla/page/344/thumb/ArduinoUno_r2_front.jpg" srcset="/cilla/page/344/thumb-2x/ArduinoUno_r2_front.jpg 2x,/cilla/page/344/thumb-3x/ArduinoUno_r2_front.jpg 3x,/cilla/page/344/thumb-4x/ArduinoUno_r2_front.jpg 4x" class="rounded img-fluid" alt="" /></a></span> Die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Arduino-Plattform" class="wp">Arduino-Plattform</a> ist eine offene Entwicklungsplattform für kleine Hardwareprojekte, inklusive einer Entwicklungsumgebung und verschiedener günstiger Boards wie dem <a href="http://arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardUno" class="ext">Arduino Uno</a>. Wegen verschiedener Bugs ist die Installation der Entwicklungsumgebung auf einem System mit Fedora 15 leider nicht ganz trivial.</p><p>Die notwendigen Pakete befinden sich im Fedora-Repository. Zuerst installieren wir also die Arduino-IDE und stellen die Gruppenrechte her, die zum Zugriff auf die USB-Schnittstelle benötigt werden:</p><pre class="language-bash"><code class="language-bash">sudo yum install 'arduino*'
sudo usermod -a -G uucp,dialout,lock $USER
</code></pre><p>Neben der IDE werden der C-Compiler <code>avr-gcc</code> in Version 4.6.1-2 und die <code>avr-libc</code> in Version 1.7.0 installiert. Diese Version des Compilers wirft allerdings nur Fehlermeldungen. Ein Update steht schon bereit, liegt derzeit aber noch in <code>fedora-testing</code> und muss deshalb explizit installiert werden:</p><pre class="language-bash"><code class="language-bash">sudo yum --enablerepo=updates-testing update 'avr-*'
</code></pre><p>Danach ist der avr-gcc in Version 4.6.1-3 und die avr-libc in Version 1.7.1 installiert. Die IDE kann nun gestartet und die Sketches können kompiliert werden.</p><p>Allerdings bleibt noch ein Problem: durch eine zu aggressive Compiler-Optimierung funktioniert die <code>delay()</code>-Funktion unter Umständen nicht. So leuchtet bei dem Beispiel <code>Blink</code> die Test-LED dauerhaft, statt zu blinken. Die Ursache dafür lässt sich <a href="http://arduino.cc/forum/index.php/topic,49900.msg365312.html#msg365312" class="ext">zum Beispiel durch einen Eingriff in eine Datei beheben</a>. Folgender Patch führt diese Änderung aus:</p><pre class="language-bash"><code class="language-bash">sudo patch -d /usr/share/arduino/hardware/arduino/cores/arduino wiring.c << __END__
25a26
> #include <avr/delay.h>
106c107
< {
---
> {/*
114a116
> */ _delay_ms(ms);
__END__
</code></pre><p>Danach steht der Experimentierfreude nichts mehr im Wege!</p>2011-10-22T17:39:11ZAndroid-Debugging unter Fedora
https://shred.zone/cilla/page/317/android-debugging-unter-fedora.html
<p>Eine schöne Sache an der Android-Plattform ist, dass man auch unter Linux Apps entwickeln kann. Java und die Entwicklungsumgebung <em>Eclipse</em> steht als fertiges Paket zur Verfügung, und bei Google können <a href="http://developer.android.com/sdk/index.html" class="ext">die Entwicklertools kostenlos heruntergeladen werden</a>.</p><p>Das Testen erfolgt entweder über einen Emulator, oder man geht gleich ans Eingemachte und testet seine Anwendung auf echter Hardware. Bevor das möglich ist, muss Fedora das Smartphone bekannt gemacht werden. Dazu wird mit Root-Rechten die Datei <code>/etc/udev/rules.d/51-android.rules</code> angelegt und mit folgendem Inhalt versehen:</p><pre>SUBSYSTEM=="usb",SYSFS{idVendor}=="0bb4",SYMLINK+="android_adb",MODE="0666"
</pre><p>Unter <code>idVendor</code> wird die jeweilige Hersteller-ID des Smartphone-Herstellers eingetragen. Eine <a href="http://developer.android.com/guide/developing/device.html#VendorIds" class="ext">Tabelle der Vendor IDs</a> gibt es ebenfalls bei Google. Wenn mehrere Smartphones verschiedener Hersteller zum Einsatz kommen, können entsprechend weitere Zeilen ergänzt werden.</p><p>Als nächstes muss auf dem Android-Phone das USB-Debugging aktiviert werden. Den Menüpunkt findet man unter <em>Einstellungen</em> → <em>Anwendungen</em> → <em>Entwicklung</em> → <em>USB-Debugging aktivieren</em>.</p><p>Wenn man nun seinen Androiden per USB anstöpselt und in dem Android-SDK das Kommando</p><pre>platform-tools/adb devices
</pre><p>aufruft, sollte das Smartphone aufgelistet werden. Es steht dann als Zielplattform für die Entwicklung zur Verfügung.</p>2011-05-26T00:48:47ZFedorablog-Artikel sind zurück
https://shred.zone/cilla/page/296/fedorablog-artikel-sind-zurueck.html
<p><span class="ci-image float-right"><a href="/cilla/page/296/fedorablog.png" data-fancybox="ipg-b8b17cc2" data-caption=""><img src="/cilla/page/296/thumb/fedorablog.png" srcset="/cilla/page/296/thumb-2x/fedorablog.png 2x,/cilla/page/296/thumb-3x/fedorablog.png 3x,/cilla/page/296/thumb-4x/fedorablog.png 4x" class="rounded img-fluid" alt="" /></a></span> Soeben habe ich die wichtigsten Artikel aus dem früheren Fedorablog freigegeben. Sie sind (zusammen mit mittlerweile ein paar neuen Artikeln) unter der Kategorie <a href="/cilla/category/12/fedorado.html">Fedorado</a> zu finden.</p><p>Der Fedorablog war ein von mir betriebener Blog, der sich auf Fedora-Linux spezialisiert hatte und auf fast vier Jahre Laufzeit zurückblicken konnte. Vor etwa anderthalb Jahren habe ich den Blog dann offline gestellt. Seitdem waren die Artikel nicht mehr verfügbar.</p><p>Eigentlich hatte ich geplant, sie schnellstmöglich in meinen privaten Blog, der shredzone, umzuziehen, aber die Arbeiten an der eigenen Blogsoftware dauerten dann doch wesentlich länger als erwartet. Wie auch immer: jetzt sind sie wieder da! 😀</p><p>Ich habe nicht alle Artikel aus dem alten Blog übernommen. Weggefallen sind im Wesentlichen veraltete Artikel, die inhaltlich mittlerweile keine Relevanz mehr haben (zum Beispiel waren das Ankündigungen zu früheren Fedora-Releases).</p><p>Viel Spaß beim Stöbern! Ich freue mich schon, jetzt auch wieder mehr über Fedora schreiben zu können, wenn auch nicht mehr in dem Umfang wie im früheren Fedorablog.</p>2011-02-21T23:47:06ZLenovo ThinkPad X100e und Fedora 14
https://shred.zone/cilla/page/59/lenovo-thinkpad-x100e-und-fedora-14.html
<p>Nachdem die Installation von Fedora 13 auf dem Lenovo ThinkPad X100e <a href="/cilla/page/46/lenovo-thinkpad-x100e-und-fedora-13-teil-2.html">nicht gerade besonders glatt lief</a>, war ich sehr gespannt, wie sich Fedora 14 alias Laughlin auf dem System macht und welche Probleme zwischenzeitlich behoben wurden.</p><p>Schon beim ersten Start gab es eine positive Überraschung. Waren bei Fedora 13 noch Kernel-Optionen notwendig, um das System zu starten, fährt es nun bei Fedora 14 ohne Murren mit Plymouth hoch. Probleme gab es bei Fedora 13 außerdem mit der Steuerung der Hintergrundbeleuchtung und mit der Audioschnittstelle. Laughlin konnte auch hier punkten. Die Helligkeit lässt sich regeln, und endlich verstummen auch die eingebauten Lautsprecher, wenn man einen Kopfhörer anschließt. Das Suspend/Resume arbeitet nun ebenfalls einwandfrei, ohne dass ein Quirk notwendig ist. Das X100e geht problemlos schlafen und steht nach dem Aufwachen sofort wieder bereit.</p><p>Der für WLAN notwendige Treiber hat offenbar immer noch keinen Einzug in den Kernel erhalten, so dass es bei Fedora 14 weiterhin notwendig ist, den Treiberquelltext von Realtek herunterzuladen und selbst zu kompilieren. Hoffen wir, dass diese Schritte mit Fedora 15 der Vergangenheit angehören werden.</p><p>Eine Überraschung war, dass das Touchpad nun auch Multitouch unterstützt. Nach Installation des Pakets <code>gpointing-device-settings</code> konnten die entsprechenden Optionen ausgewählt werden, um zum Beispiel zum Scrollen mit zwei Fingern über das Touchpad zu wischen.</p><p>Vom fehlenden WLAN-Treiber abgesehen, zeigt sich Fedora 14 auf dem X100e von seiner besten Seite. Es macht richtig Spaß, mit dem Netbook zu arbeiten.</p>2010-11-04T23:39:32ZLenovo ThinkPad X100e und Fedora 13 - Teil 4
https://shred.zone/cilla/page/48/lenovo-thinkpad-x100e-und-fedora-13-teil-4.html
<p>Willkommen zum ungeplanten vierten Teil des Dreiteilers, wie man Fedora auf dem Lenovo ThinkPad X100e installiert. 😁</p><p>Ich beschreibe diesmal, wie man mit <code>laptop-mode-tools</code> weitere Stromsparmaßnahmen vornimmt, um noch ein wenig mehr Laufzeit aus dem Akku herauszukitzeln.</p>2010-08-03T23:43:18ZLenovo ThinkPad X100e und Fedora 13 - Teil 3
https://shred.zone/cilla/page/47/lenovo-thinkpad-x100e-und-fedora-13-teil-3.html
<p>Im vorherigen Teil wurde beschrieben, wie Fedora 13 auf dem ThinkPad X100e installiert und die Hardware fast komplett unterstützt wird. In diesem letzten Teil werde ich nun noch etwas Feinschliff am System anlegen.</p>2010-06-16T00:14:25ZLenovo ThinkPad X100e und Fedora 13 - Teil 2
https://shred.zone/cilla/page/46/lenovo-thinkpad-x100e-und-fedora-13-teil-2.html
<p>Nachdem ich im ersten Teil die Hardware des ThinkPad X100e näher betrachtet habe, geht es jetzt ins Eingemachte. In diesem Teil beschreibe ich, wie Fedora 13 auf dem X100e installiert wird. Leider ist es nicht ganz so leicht wie erwartet.</p>2010-06-12T20:21:06ZLenovo ThinkPad X100e und Fedora 13 - Teil 1
https://shred.zone/cilla/page/43/lenovo-thinkpad-x100e-und-fedora-13-teil-1.html
<p>Mit dem ThinkPad X100e hat Lenovo ein ziemlich attraktives Netbook auf den Markt gebracht, nicht zuletzt wegen des Designs, der Ausstattung und des Preises. Doch wie steht es mit der Linux-Unterstützung? Und lässt sich die einzige wirkliche Schwäche, der stromhungrige Prozessor, auch unter Linux ein wenig lindern?</p><p>In diesem ersten Teil beschreibe ich erst einmal die Hardware selbst. Der zweite Teil wird sich mit der Installation von Fedora 13 auf dem System beschäftigen, und im dritten Teil gebe ich dem System noch einen letzten Schliff, Stromsparmaßnahmen inklusive.</p><p>Aber schauen wir uns das ThinkPad erst einmal etwas näher an...</p>2010-06-08T23:12:39ZFedora? Bitte hier entlang...
https://shred.zone/cilla/page/30/fedora-bitte-hier-entlang.html
<p>Wie heißt es so schön: Immer wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine neue.</p><p>Auf dem Fedorablog habe ich gestern das letzte Posting geschrieben. Die Site werde ich voraussichtlich Ende September schließen. Amerikanische Firmen müssen ihre Marke verteidigen, sonst verlieren sie sie. Die Erfahrung durfte ich 1998 schon mit der Firma Palm machen, und jetzt halt wieder. Wobei Red Hat sich da wesentlich community-freundlicher benimmt! Allerdings ist der Vertrag in amerikanischem Legalese geschrieben, und verlangt auch die dort üblichen Markenzeichen-Symbole (wie “Fedora®”). Im Endeffekt also viel Aufwand, nur um in Lizenz eine Domain benutzen zu dürfen. Wozu?</p><p>Ich sehe den Umzug in meinen privaten Blog eher als einen Neuanfang... Den Nachrichtenumfang vom Fedorablog werde ich (schon aus Zeitgründen) nicht beibehalten, also nicht die Release jeder Alpha-, Beta oder Final ankündigen oder es melden, wenn yum mal wieder klemmt.</p><p>Andererseits: Das Fedorablog repräsentierte die Community, weshalb ich meine persönliche Meinung weitgehend in den Hintergrund gestellt hatte. In meinem persönlichen Blog brauche ich auf solche Sachen nicht mehr zu achten. Auch nicht schlecht...</p><p>Wie geht es jetzt weiter? Ich werde die Artikel im Fedorablog sichten. Vieles davon ist mittlerweile obsolet (zum Beispiel, dass Fedora 7 veröffentlicht wurde) und kann an sich weg. Andere Artikel werde ich in das Fedora Wiki stellen oder hier in das Blog übernehmen. Die ganzen Arbeiten werde ich im Oktober erst beginnen können, also bitte ein wenig Geduld. 😀</p><p>Neue Artikel zum Thema Fedora (und weiteren Linux-Distributionen) wird es unter der Kategorie “Fedorado” geben. (Danke an <i>Jan Ehrhardt</i> für diese geniale Idee.)</p><p>Und zu der “Primer”-Kategorie aus dem Fedorablog, die bei dem Setup eines neu installierten System hilfreich ist, lasse ich mir auch noch etwas einfallen.</p>2009-09-08T07:41:00ZRaising Elephants...
https://shred.zone/cilla/page/292/raising-elephants.html
<p>Der Linux-Kern hat den Ruf, äußerst stabil zu sein. Der X-Server dagegen bleibt gelegentlich hängen, vor allem in der Beta-Version, die seit Fedora 9 installiert wird. Der Rechner reagiert dann auf keine Eingaben mehr, und der einzige Ausweg scheint eine Zwangsabschaltung zu sein. Der Kernel “lebt” aber meist noch. Dann hilft die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Magic_SysRq_key" class="wp">Magische S-Abf-Taste</a>, um das System kontrolliert herunterzufahren.</p><p>Diese Funktion ist bei Fedora standardmäßig abgeschaltet. Um sie zu aktivieren, öffnet man als root die Datei <tt>/etc/sysctl.conf</tt> und ändert dort die Zeile <tt>kernel.sysrq</tt> wie folgt ab:</p><pre>kernel.sysrq = 1
</pre><p>Nach einem Neustart steht die Taste zur Verfügung. Zusätzlich kann sie mit dem Kommando <code>echo 1 > /proc/sys/kernel/sysrq</code> sofort aktiviert werden.</p><p>Sollte sich das System dann wieder einmal aufhängen, hält man die Tasten <tt>ALT</tt> und <tt>S-Abf</tt> gedrückt und tippt ganz langsam die Buchstabenfolge <tt>REISUB</tt> ein. Wenn alles gut gegangen ist, startet das System neu. Die Buchstabenkombination lässt sich mit einer kleinen Eselsbrücke merken: “Raising Elephants Is So Utterly Boring”.</p>2009-03-02T23:48:00ZAusmisten, leicht gemacht
https://shred.zone/cilla/page/272/ausmisten-leicht-gemacht.html
<p><span class="ci-image float-right"><a href="/cilla/page/272/fslint.png" data-fancybox="ipg-dfab6977" data-caption=""><img src="/cilla/page/272/thumb/fslint.png" srcset="/cilla/page/272/thumb-2x/fslint.png 2x,/cilla/page/272/thumb-3x/fslint.png 3x,/cilla/page/272/thumb-4x/fslint.png 4x" class="rounded img-fluid" alt="" /></a></span> Proportional zu der Größe der Festplatte nimmt meist auch der Müll zu, der darauf abgelegt wurde. Irgendwann verliert man dann den Überblick darüber, welche Dateien man bereits hat.</p><p><a href="http://www.pixelbeat.org/fslint/" class="ext">FSlint</a> hilft dabei, die Unordnung zu lichten. Neben einigen anderen Möglichkeiten bietet es an, einen Verzeichnisbaum nach Dateiduplikaten zu durchsuchen. Installiert wird es mit <code>yum install fslint</code>. Danach kann es unter <i>Anwendungen</i> → <i>Systemwerkzeuge</i> → <i>FSlint</i> gestartet werden. Leider ist die deutsche Übersetzung des Programmes nicht immer gelungen.</p><p>Im ersten Schritt wählt man oben den Suchpfad aus, also das zu durchsuchende Basisverzeichnis. Es können auch mehrere Verzeichnisse angegeben oder in den <i>weiteren Suchparametern</i> gezielt ausgeschlossen werden. Anschließend wählt man links den Modus <i>Duplikate</i> und klickt dann unten auf <i>Finde</i>. FSlint durchsucht nun den Pfad nach Dateien, die einen identischen Inhalt haben, und listet diese der Größe nach absteigend sortiert auf.</p><p>Überflüssige Dateien können jetzt in der Liste markiert werden. Über den Knopf <i>ausgewählt</i> stehen außerdem verschiedene Auswahlhilfen zur Verfügung. Die ausgewählten Dateinamen können anschließend über <i>Speichern</i> in eine Datei geschrieben werden. Mit <i>Löschen</i> werden die ausgewählten Dateien stattdessen gleich gelöscht.</p><p><i>Zusammenfügen</i> schließlich lässt die Duplikate über so genannte <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Harter_Link" class="wp">hard links</a> auf die ausgewählte Datei verweisen. Sie scheinen dadurch weiterhin mehrmals zu existieren, werden aber nur einmal auf der Festplatte abgelegt. Ein möglicherweise ungewünschter Nebeneffekt ist, dass sich, sobald eine der Dateien verändert wird, die anderen ebenfalls verändern. Sie sind keine eigenständigen Kopien mehr.</p><p>Im Verzeichnis <tt>/usr/share/fslint/fslint/</tt> stehen die einzelnen FSlint-Module auch für die Kommandozeile zur Verfügung. Ein ähnliches Tool ist <tt>fdupes</tt>. Es lässt sich über <code>yum install fdupes</code> installieren und kann dann zum Beispiel in Scripten verwendet werden. Eine weitere Hilfe beim Aufräumen ist Baobab.</p>2007-08-29T14:21:00ZSpecial: HDR-Fotografie
https://shred.zone/cilla/page/269/special-hdr-fotografie.html
<p><span class="ci-image float-right"><a href="/cilla/page/269/hdr-result.jpg" data-fancybox="ipg-69ae733d" data-caption=""><img src="/cilla/page/269/thumb/hdr-result.jpg" srcset="/cilla/page/269/thumb-2x/hdr-result.jpg 2x,/cilla/page/269/thumb-3x/hdr-result.jpg 3x,/cilla/page/269/thumb-4x/hdr-result.jpg 4x" class="rounded img-fluid" alt="" /></a></span> Bei Digitalfotografen derzeit sehr beliebt sind die so genannten <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/High_Dynamic_Range" class="wp">High Dynamic Range</a>-Fotografien. Durch einen Trick wird hierbei der Kontrastumfang einer Aufnahme stark erhöht. Details bleiben an hellen wie an dunklen Stellen sichtbar, wo sie bei einem normalen Foto sonst in sattes Weiß oder Schwarz übergehen.</p>
<p><em>Spiegel Online</em> widmete dem Thema bereits <a href="/cilla/named/lsr.html?spiegel.de" class="lsr" rel="nofollow">mehrere</a> <a href="/cilla/named/lsr.html?spiegel.de" class="lsr" rel="nofollow">Artikel</a> - beeindruckende Fotostrecken mit Leserfotos inklusive. Eine weitere Galerie gibt es bei <a href="/cilla/named/lsr.html?chip.de" class="lsr" rel="nofollow">Chip Online</a>. Wer Spaß an dem Hobby findet, kann sich auch verschiedenen <a href="http://www.high-dynamic-range.de/" class="ext">Communities</a> anschließen und sich mit anderen HDR-Fotografen austauschen.</p>
<p>Der Spaß ist nicht nur Windows-Anwendern vorbehalten. Wie man mit Linux zu seinen HDR-Fotos kommt, beschreibt dieses Special.</p>2007-08-11T12:54:00ZSpecial: Panoramafotos selbst gemacht
https://shred.zone/cilla/page/261/special-panoramafotos-selbst-gemacht.html
<p>Wenn man weite Landschaften wie Berge oder das Meer in einem Foto festhalten möchte, fertigt man normalerweise ein <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Panoramafotografie" class="wp">Panoramafoto</a> an. Dazu braucht man keine teure Ausrüstung. Es reicht bereits eine handelsübliche, einfache Digitalkamera, eine Software und ein wenig theoretisches Wissen, um durchaus vorzeigbare Ergebnisse zu erzielen. Dieses Fedorablog-Special zeigt, wie es geht.</p>2007-05-10T00:23:00ZSpecial: Emulatoren
https://shred.zone/cilla/page/250/special-emulatoren.html
<p>Dass die Computergenerationen immer leistungsfähiger werden, hat einen interessanten Nebeneffekt: Es ist dadurch möglich, dass ein moderner Computer einen alten Computer vollständig simuliert, Spezialhardware eingeschlossen. Man spricht dann davon, dass der alte Computer emuliert wird. Die dazugehörige Software heißt Emulator.</p>
<p>Dieses Special beschäftigt sich mit einer Auswahl der Emulatoren, die es für Fedora gibt.</p>2007-01-27T14:12:00ZSurfen wie früher
https://shred.zone/cilla/page/249/surfen-wie-frueher.html
<p>Als ich eben las, dass der erste Netzbetreiber schon in Köln bezahlbare 100 Mbit-Leitungen für zu Hause anbietet, fielen mir meine ersten Schritte im Netz ein. Mein erstes Modem schob gerade mal 4 Kilobit pro Sekunde über die Kupferdoppelader. Es folgte kurz darauf ein (sündhaft teures) ZyXEL-Modem, das mit 19,2 kbit/s damals zu den schnellsten Modems überhaupt gehörte. Als ich dann ein paar Jahre später ISDN hatte und mit 64 kbit/s durch das Netz raste, fühlte ich mich wie ein König. Mein Umstieg auf DSL fing mit 768 kbit/s an. Lange Zeit war das schnell genug für mich. Mehr braucht kein normaler Mensch, dachte ich damals. Mittlerweile habe ich 18 Mbit/s und beneide bereits die 9000 Kölner, die eine solche 100 Mbit-Leitung haben können.</p>
<p>Und ich fragte mich, wie sich das Internet von heute mit den Geschwindigkeiten von damals anfühlen würde. Das war dann auch der Anstoß für diesen Artikel, denn Linux bringt schon seit geraumer Zeit serienmäßig die Fähigkeit des so genannten <em>traffic shaping</em> mit. Mit ein paar Handgriffen lässt sich die verfügbare Bandbreite ziemlich effektiv begrenzen und verteilen.</p>2007-01-23T21:26:00Z